[Kirchenkreis & Kirchen]

      

Thießen, St. Petri

Standort:

Thießen

Kirchweihe:

Anfang 17. Jahrhundert

Baustil:

Barock

Anfahrt:

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Kontakt

Für einen Besuch der Kirche bitte  unter folgende Adresse anfragen:

Regionalpfarramt Roßlau

Große Marktstraße 9, 06862 Dessau-Roßlau OT Roßlau

Telefon: 034901/949330

E-Mail: pfarramt-rosslau@kircheanhalt.de

Website: www.kirche-rosslau.de

Gemeindebüro:

Mo 9.00 – 12.00 Uhr, Di 9.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 18.00 Uhr, Do 9.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 18.00 Uhr, Fr 9.00 – 12.00 Uhr

Thießen – St. Petri

Die Patronatsfamilie von Zerbst ließ Anfang des 17. Jahrhunderts die jetzige Kirche bauen, ein schlichter Rechteckbau mit einem Fachwerkdachreiter aus verputztem Mauerwerk und Fachwerk. Um 1965 erfolgte eine Restaurierung, bei der das Fachwerkobergeschoss des 1919 verputzten Baues wieder freigelegt wurde. Eine Besonderheit sind wohl die drei in dieser Kirche befindlichen Dachbodengeschosse. Außen an der Südwand stehen fünf Epitaphien aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Sehr gut erhalten sind die beiden Totengedenktafeln rechts und links neben dem Eingang für Wieprecht von Zerbst in Ritterrüstung (gestorben 1605) und seine Frau (gestorben 1610). Auch im Inneren sind Epitaphien vorhanden (1592, 1712). Der Kanzelaltar mit dem Gemälde des Abendmahls, geschaffen 1692, als eine Renovierung erfolgte, ist von Schnitzwerk umrahmt. Die Orgel schuf Eduard Zuberbier, Dessau (18. Jahrhundert).

Von 1924 sind die zwei Glocken, gegossen von der Firma Schilling und Lattermann, Apolda.

Am Rande des Dorfes befindet sich ein technisches Denkmal, der Kupferhammer, der schon Ende des 16. Jahrhunderts bestand und erst 1974 die Produktion einstellte.

Ortsgeschichte

Das Dorf Disne wird 1303 erstmals erwähnt, hatte aber schon vor 1300 eine Kirche.