[Kirchenkreis & Kirchen]

      

Steckby, St. Nicolai – geöffnet von Ostern bis Erntedank

Standort:

Steckby

Kirchweihe:

Anfang 13. Jahrhundert

Baustil:

Romanik, Barock

Anfahrt:

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Kontakt

Kontakt vor Ort:

In der Radfahrersaison ist die Kirche von Ostern bis Erntedank 24 h geöffnet.

Außerhalb dieser Saison bitte unter folgender Adresse melden:

Schlüssel bei Marion Finger, Schöneberger Weg 1, 39264 Steckby, Telefon: 039244/95 017

Pfarramt Steutz

Friedensstraße 17, 39264 Zerbst / Anhalt OT Steutz

Telefon: 039244/243, Fax: 039244/95034

E-Mail: pfarramt-steutz@kircheanhalt.de

www.radfahrerkirche-steckby.de

 

Steckby – St. Nicolai

Die Ende des 12./ Anfang des 13. Jahrhunderts erbaute Feldsteinkirche ist eine vollständige Anlage aus Schiff, eingezogenem quadratischen Chor und kleinerer halbrunder Apsis. Der Bau weist im unteren Teil bis zu den Fenstern eine regelmäßige Schichtung der Steine auf. Über dem westlichen Giebel des Schiffes sitzt der Fachwerkreiter aus dem 18. Jahrhundert mit gelbem Backstein im Gefache, barocker Haube und laternenförmigem Aufsatz.

Die Fensteröffnungen blieben nicht im Original erhalten, sind aber teilweise noch heute in ihren ursprünglichen Umrissen zu erkennen, ebenso wie die jetzt vermauerten Portale an der Nord- und Südseite. Die Bronzeglocke der Kirche stammt aus dem Jahr 1876 (Firma Ulrich, Apolda). Die Orgel stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist ein Werk der Firma Zuberbier.
Der schlichte barocke Altaraufsatz trägt das Gemälde „Noli me tangere“ , Maria Magdalena begegnet dem auferstandenen Christus, ein Geschenk des Herzogs Leopold Friedrich. Seit 1996 ist die Kirche im Besitz von Glasfenstern, die vom Magdeburger Künstler Richard Wilhelm gestaltet wurden.

St. Nicolai Steckby ist seit April 2008 Anhalts erste Radfahrerkirche.

Ortsgeschichte

In einer Urkunde von 1196 wird der Ort Sticboy erstmals erwähnt. Stecky ist ein Anziehungspunkt durch die Lage im Biosphärenreservat Mittlere Elbe.